Württemberg ist die Rotwein-Bastion

Wir können alles, vor allem aber Rotwein. Der abgewandelte Werbespruch trifft auf das Anbaugebiet Württemberg einmal mehr zu. Beim deutschen VRotweinpreis kommen allein zehn von insgesamt 24 Preisträgern aus Württemberg.  Und davon gleich mehrere aus der Region Stuttgart!

Württemberg bleibt eine Bastion für ausgesucht gute Rotweine: Bereits 2017 räumte das Anbaugebiet zwischen Stromberg und Taubertal beim Deutschen Rotweinpreis neun von insgesamt 24 Preisen ab. Bei der Vergabe der diesjährigen Titel dürfen sich die Weinmacher aus dem Land über gleich zehn Auszeichnungen freuen: Alle drei Sieger beim Lemberger, Preise bei Neuzüchtungen und internationalen Klassikern sowie der Titel in der Königs-Kategorie Cuvée gehen nach Württemberg. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Weinmagazin Vinum. Die Preise werden am Samstag, 3. November, in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) verliehen – dieses Mal aber nicht mehr in der Alten Kelter, sondern erstmals in der Schwabenlandhalle. Die Erfolgsweine können bei einer Präsentation zwischen 13 und 17 Uhr verkostet werden.

Titelträger aus Württemberg sind beim Lemberger das Weingut Leiss aus Weinsberg-Gellmersbach und das Weingut Graf Neipperg aus Schwaigern, die sich den ersten Platz teilen. Graf Neipperg kommt mit einem 2015er auch auf den dritten Platz. Bei den Neuzüchtungen siegt das Weingut Karl Haidle (Kernen-Stetten) mit einem Zweigelt, mit der gleichen Rebsorte kommt das Weingut Jürgen Ellwanger aus Winterbach auf Rang drei. Das Weingut Doreas aus Remshalden belegt mit Muskattrollinger-Eiswein einen zweiten Platz, das Weingut Amalienhof mit Wildmuskat aus Beilstein ebenfalls. Ausgezeichnet auch die Weingärtner Stromberg-Zabergäu (Merlot), das Staatsweingut in Weinsberg räumt zwei Preise ab: einen dritten Platz für den Nebbiolo, den Titel für die Rotwein-Cuvée.

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