Schwarz Weiss Bar | S-Mitte

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Das unscheinbare Antlitz der Außenfassade lässt kaum vermuten, was sich hinter den Türen der Wilhelmsstraße 8A verbirgt. Aus den Lautsprechern klingt leise Jazzmusik, regelmäßig unterbrochen vom angenehmen Klirren der Eiswürfel hinter der Theke. Wer die Schwarz Weiß Bar zum ersten Mal betritt, fühlt sich wie in einer surreal wirkenden Bar aus einem Hollywoodfilm.

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Gerade einmal zwölf Sitzplätze zählt die Bar, nicht mehr als 30 Personen kommen auf den 26 Quadratmetern unter. Die Eigenkreationen tragen amüsante Namen wie „Takeshis Castle“ und „Panna Toni“ und überraschen mit Zutaten wie Fichtennadeln, Wermut und weißem Trüffel. Auch Zigarren kann man an der Theke der Raucherbar erstehen, dazu wird Portwein empfohlen. Knud Scheibelt hatte die Bar, die sich mit ihren Eigenkreationen klar vom oft uninspirierten Einheitsbrei und Cocktail-to-go-Lokalen abgrenzt, 2011 in den unscheinbaren Räumlichkeiten eröffnet. Inzwischen gibt es auch in Ludwigsburg einen größeren Ableger.

Der Erfolg des Konzepts lässt sich nicht nur an der zufriedenen Stammkundschaft messen. 2014 wurde die Bar als eine von zehn Deutschlands besten Bars für den in der Branche gewichtigen Glenfiddich Award nominiert. Gewonnen haben Scheibelt und sein Team zwar nicht. Trotzdem ist es schon lange kein Geheimnis mehr, dass die wohl besten Drinks Stuttgarts am Wilhelmsplatz gemixt werden.

Text: Peter Buchholtz, Bilder: Schwarz Weiss Bar

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