La Scala | S-Mitte

Ganz nah am Geschehen der Stadt und doch etwas versteckt liegt dieser kleine, feine Italiener: das La Scala. Hat man den Eingang hinterm Königsbau gefunden, geht‘s erst mal die Holzstiege hinauf, die dem schlicht gehaltenen Lokal seinen Namen gab. „Die Mailänder Oper hatten wir allerdings auch ein wenig im Sinn“, sagt Roberto Zollino, Inhaber des Lokals und durchaus der Oper verbunden – aber auch der Kunst, weshalb im Gastraum immer wieder lokale Künstler ausstellen.

Kleine Kunstwerke kommen auch aus der Küche. Während Zollino souverän den Service managt, versorgt seine Ehefrau Pompea die Gäste mit nichtalltäglichen Gerichten: Tortiglioni mit Wirsing- Salsiccia-Füllung etwa, Drachenkopf mit Kirschtomaten oder Kalbskotelett mit Spargel. „Wir stehen für klassische, gehobene italienische Küche, die wir mit modernem Touch interpretieren“, sagt Zollino. Die Karte ist angenehm übersichtlich, denn die Chefin setzt auf Frische. Neben der Pasta werden „natürlich alle Fonds, Soßen und Pestos selbst gemacht“.

Markenzeichen des Lokals ist der Holzofen, aus dem keine Pizza kommt (wir sind in einem Ristorante!), dafür aber köstliches, fast schon legendäres Pizzabrot. Auch Gemüse, Fisch und Fleisch (vom Delikatessenmetzger Macelleria Italiana aus der Markthalle) werden auf dem Ofen zubereitet. Weiterer Pluspunkt: Alle zwei Wochen gibt es eine neue Karte. Das garantiert Abwechslung, auch für immer wieder kommende Gäste.

Text: ina, Bilder: La Scala

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