WEINPREIS: DER BESTE WÜRTTEMBERGER

(c) Philipp Maisel

Das lange Osterwochenende hat so richtig geliefert. Herrliches Wetter, tolle Temperaturen – und die Anzucht ist um einige Zentimeter in die Höhe geschossen. Zur Belohnung geht es für die ersten Zöglinge an die frische Luft – raus in den Hinterhofgarten.

Seit knapp drei Monaten – am 27. Januar wurden die ersten Samen in die Anzuchterde gedrückt – wächst, gedeiht und sprießt nicht nur meine Ungeduld, sondern auch die vier Tomatensorten, die dieses Jahr den Hinterhofgarten bevölkern sollen. Das lange Osterwochenende hat nun richtig geliefert. Bei herrlichem Wetter und hervorragenden Temperaturen strömten die Menschen ins Freie, die Tomatenzöglinge wuchsen in die Höhe. Daher wollte ich sie – und mich – nicht mehr länger auf die Folter spannen. Es geht raus an die frische Luft!

Die Sorten „Roma“, „Ananas“ und „Bombonera“ bilden mit je drei Zöglingen die Vorhut. Die „Cuore di bue“ (Ochsenherz) dürfen noch ein wenig weiter drinnen heranwachsen. Nach dem Pikieren haben die Zöglinge die letzten Wochen in Anzuchttöpfen aus Naturfaser-Material zugebracht. Der Vorteil dabei: Die Wurzeln schlagen durch, das Material ist torffrei und biologisch abbaubar und kann einfach so mit in die Erde wandern.

Bevor Ihr fragt – ja, ich weiß, die Temperaturen werden noch einmal fallen. Ja, ich weiß, Regen steht an und irgendwann warten auch noch die gefürchteten „Eisheiligen“. Doch die Standorte sind mit Bedacht gewählt, die Pflanzen gut gestützt. Das wird schon klappen. Für den absoluten Notfall habe ich je Sorte eine Pflanze zurückgehalten, sie müssen weiterhin drinnen ihr Dasein fristen. Die kommenden Tage mit den Niederschlägen und dem Temperatursturz werden zeigen, ob ich mich richtig entschieden oder vorschnell geurteilt habe.

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