Promi-Koch der Woche: Timo Hildebrand

Als Leistungssportler lernt der Mensch recht schnell: Essen wirkt sich auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Körpers auf jeden Fall aus. Für Timo Hildebrand war also klar, was zu tun ist, als er nach seiner aktiven Karriere ein paar Kilo zugelegt hat: Den Speiseplan ein bisschen umgestalten.

Timo Hildebrand & Michael Weier

Beim bisschen ist es dann nicht geblieben, als Spieler machte der Meister-Torwart des VfB Stuttgart ja auch keine halben Sachen, immerhin brachte es Timo Hildebrand sogar zu sieben Einsätzen in der Nationalmannschaft. Die Umstellung in der Küche zahlte sich auf jeden Fall aus: die drei Kilo, die der 39-Jährige zu viel auf den Rippen hatte, sind heute wieder wieder verschwunden. Timo Hildebrand entschied sich konsequent für vegane Küche. Natürlich aus Tierliebe – aber auch wegen des Gemüses in der Küche. „Ich hänge das eigentlich nie an die große Glocke“, sagt der Ex-Profi, „weil man sich dann immer dafür rechtfertigen muss.“ Was fast schon irrwitzig erscheint: Sich fürs Nicht-Fleisch-Essen auch noch rechtfertigen zu müssen.

Für mahlzeit kocht Timo Hildebrand ein ziemlich simples Mahl, das aber perfekt den Ansprüchen gerecht wird: Es schmeckt! Dessen war sich der frühere VfB-Kicker aber schon sicher, denn zu Hause hat er da den besten Kritiker: Sein kleiner Sohn isst natürlich nur Sachen, die auch schmecken – wie alle Kinder. Im speziellen Fall gelingt das mit einem raffinierten Trick: Gemüse in Spaghettiform. Die Zucchini-Nudeln  sind leicht zu machen und dennoch ein absoluter Hingucker. Mit der Paprika-Tomaten-Soße  und den Walnüssen oben drauf ergibt sich zudem ein spannendes Geschmackserlebnis.

Der Kochtipp

Timo Hildebrand  schwört auf dne Spiralschäler, denn mit diesem Küchengerät erzielt man ein super ­Ergebnis. Der mahlzeit-Redakteur kauft sich so ein Teil in Kürze. 😉

Der Weintipp

Da die Spagetti ohne  Weißmehl perfekt für eine gesundes Kinderessen taugen, empfiehlt Timo Hildebrand zu dem Essen ein Apfelsaftschorle mit dem Apfelsaft von den Stuttgarter Streuobstwiesen und einem Mischverhältnis von 3:1 – also viel Sprudel.

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