Alaturka mitten im Umbau: Neues Design, neue Location

Noch ist der Laden größtenteils eine Baustelle. Doch schon jetzt lässt sich erkennen, was da kommt: Das neue Alaturka in der Olgastraße, ein paar Meter unten als bisher, wird ein Dönerladen der besonderen Art. Dabei galt schon bisher bei vielen Fans: Hier gibt’s den besten Döner in der Stadt. Am 9. September soll eröffnet werden!

„Wir sind anders“ ist ihr Motto, das hat der beliebte Dönerladen Alaturka schon in seiner bisherigen Location in der Olgastraße 109 bewiesen. Denn Inhaber Yüksel Doḡan legt Wert auf Qualität. Die Zutaten sind frisch, von Zusatzstoffen will er nichts wissen. „Ich bin Dönermann, ohne Schummeln“, sagt er von sich. Ein einzigartiges Konzept, das er ab September im neuen Laden in der Olgastraße 75 beibehalten und ausbauen will.

„Die Qualität soll auf jeden Fall bleiben“, sagt der Inhaber. Aber effizienter soll es werden, nicht zuletzt um die immer sehr langen Wartezeiten zu umgehen. Dafür hat er sich Profis engagiert. Hakan Ates und sein Team sind für die Prozessoptimierung zuständig. Sie haben Yüksel – mit Vornamen kennen die Leute Yüksel und Hakan, so wollen sie genannt werden –  im alten Laden beobachtet und wollen im neuen für mehr Effizienz sorgen. Die oberste Priorität dabei: die Qualität. „Yüksel macht seinen Döner weiterhin so wie bisher. Wir optimieren sozusagen drum herum“, sagt Hakan.

So wird im neuen Laden einiges anders. Mehr Tische und Stühle zum Hinsetzen soll es geben und hinter der größeren Theke haben künftig mehr Mitarbeiter Platz. Auch das Kassensystem soll moderner werden, es gibt nun Toiletten, die Öffnungszeiten werden um eine Stunde verlängert – geöffnet ist ab jetzt von Montag bis Samstag bis 21 Uhr. Und das neue Logo ist schon fertig. „Wir werden im neuen Laden auch einen größeren Fleischspieß machen“, sagt Hakan. Immer wieder sei es vorgekommen, dass es um 17 Uhr kein Fleisch mehr gab. Durch Yüksels Prinzipien, alles frisch zuzubereiten – auch das Fleisch –. habe es keinen Nachschub gegeben. Mit dem größeren Spieß sollen mehr Leute ihren Hunger auf Döner stillen können.

Der neue Laden ist gewissermaßen der Beginn einer neuen Ära. Nicht nur wegen der Neuerungen an diesem Standort: Das Ziel ist es, zu wachsen. „Wir wollen einen zweiten, vielleicht auch einen dritten Laden aufmachen“, erklärt Hakan. Als Standorte sind Sindelfingen oder Tübingen im Gespräch. Schon nächstes Jahr sollen diese Pläne verwirklicht werden. Bis dahin gilt es, den Laden in der Olgastraße 75 so erfolgreich zu betreiben wie den alten. Hakan freut sich über den neuen Standort: „Hier sind wir noch ein bisschen zentraler“, sagt er. Außerdem sei die Stadt dabei, die Altstadt zwischen Alaturka und dem Stadtkern zu beleben. Das spiele ihnen natürlich in die Karten.

Es wird also vieles anders. Aber einiges bleibt gleich: Die Preise, die Qualität und die Gastfreundlichkeit zum Beispiel. Damit hat Yüksel bisher gute Erfahrungen gemacht. Und er erreicht damit eine andere Kundschaft als so mancher Dönerladen: „Wenn ein 80-jähriges schwäbisches Ehepaar zu mir kommt und Döner isst, macht mir das einfach Mut, weiterzumachen“, sagt er. Die Eröffnung des neuen Ladens ist für Anfang September geplant. Bis dahin müssen sich Alaturka-Fans noch gedulden.

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