CAFÉ AM SCHLOSSGARTEN | S-MITTE

Ein sonntägliches Frühstück im Hotel am Schlossgarten ist wie ein Kurzurlaub in der eigenen Stadt. Ein amerikanisches Pärchen im besten Alter teilt sich die „New York Times“ zum Start in den Tag. Ein asiatisches Pärchen versucht sich am „Schlossgarten- Frühstück“, das auf einer hübschen Etagere daherkommt und dank Wurst, Käse, Räucherlachs, Marmelade, Brötchen und Brot, Obstsalat, einem Orangensaft und einem Heißgetränk eine wunderbare kulinarische Bandbreite bietet.

 

Die Frühstückskarte ist nicht zu groß, die Portionen sind genau richtig bemessen, also nicht so, dass man wegen heilloser Überdosierung direkt nach dem Frühstück wieder ins Bett kriechen muss. Es gibt diverse Rühreivarianten mit verschiedenen Zutaten, Waffeln und einen Kaffee, der dank geschmacksintensiver Spezialröstung aus Bremen nicht nur wach, sondern auch glücklich macht.

Das vielleicht Schönste am Frühstück im Café im Hotel am Schlossgarten ist aber die Terrasse. Während man sich drinnen dank Teppichboden und einer Überdosis Grün- Braun ein wenig wie in einer Zeitkapsel fühlt, hat man draußen eine spektakuläre Aussicht auf Theater und Oper, dank schönem altem Baum vor der Nase sogar gut beschattet. Da bietet es sich an, vom Frühstück nahtlos in den Kaffee- und Kuchen-Modus umzuschalten – um dabei ein wenig in der „New York Times“ zu schmökern.

Text: Ingmar Volkmann, Bilder: Café am Schlossgarten

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