Promi-Koch des Monats: Heiko Volz alias Äffle

Einmal pro Woche gibt es auf mahlzeit.city ein Rezept eines Stuttgarter Profi-Kochs – und einmal im Monat kochen wir gemeinsam mit einem Prominenten aus der Stadt. Heute mit Heiko Volz, dem geistigen Vater von Äffle und Pferdle, der ihnen ein Gericht widmet. Den Äffle-und-Pferdle-Marsch!

Der Termin zum Kochen war eher zufällig gewählt, aber ein Treffer: Mit einem Strahlen betritt Heiko Volz die Küche, just an diesem Tag ist sein Wunsch in Erfüllung gegangen und der Petitionsausschuss des Landtags hat grünes Licht für die Äffle-und-Pferdle-Ampel gegeben. „Darauf müssen wir unbedingt anstoßen“, sagt Heiko Volz.

In so einem Ausnahmefall dürfen die Korken auch mal vor dem Essen knallen, selbst wenn nur die Flasche des Rotweins geöffnet wird, die Heiko Volz zu seinem Rezept ausgewählt hat. Der 57-jährige Verlagsexperte hat zwar schon viele Dinge in seinem Leben gemacht, unter anderem „Superman“ und „Batman“ als Comics wieder nach Deutschland gebracht, aber bekannt ist er als der geistige Vater der beiden schwäbischen Kultfiguren – und natürlich auch als die Stimme des Äffles.

In dieser Rolle hat der Tausendsassa schon einmal einen kulinarischen Clou gelandet: Ritter Sport legte eine Sonderedition namens Hafer und Banane auf, die in rekordverdächtiger Zeit ausverkauft war. Heute verrät Heiko Volz sein Rezept für den Äffle-und-Pferdle-Marsch, eine Abwandlung des Gaisburger Marschs. Als Kind verschmähte der junge Heiko das Fleisch in diesem Gericht, im besten Fall ein Tafelspitz (mit dem sich natürlich bestens eine Fleischbrühe machen lässt), im schlechten eben Suppenfleisch. Also gab’s bei seiner Mutter eben Saitenwürste fürs Kind. Die weitere Abwandlung mit Paprikawürsten ist wiederum eine Hommage an die Oma und die sudetendeutschen Wurzeln. „Und so schmeckt’s einfach besser.“

Der Kochtipp

Heiko Volz rät, die Zwiebeln ruhig gut Farbe annehmen zu lassen, das gibt einen besonderen Geschmack zu dem Gericht. Aber aufpassen: Sie dürfen nicht zu dunkel werden, sonst schmecken sie bitter.

Der Weintipp

Die Stimme des Äffles empfiehlt zu seinem Rezept einen schweren, schwäbischen Rotwein. Die Cuvée Concilium (19,50 Euro) von der Weinmanufaktur Untertürkheim entspricht diesem Wunsch mit seiner feinen Cassisnote und seine Fülle voll und ganz

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